Warwashing oder weiser Wandel?

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine haben sich zahlreiche Konzerne aus Russland zurückgezogen. Wer geht, gilt als gut, wer bleibt, als böse. Doch welche soziale und politische Verantwortung tragen Konzerne im Ukrainekrieg? Welche Folgen hat ihr Abzug aus Russland für die russische Bevölkerung, für den Kriegstreiber Putin und für die weltpolitische Sicherheit?

Einige Konzerne wägen solche Fragen behutsam ab. Andere nutzen die gesellschaftliche Stimmung kurzerhand zur Imagepflege: Sie verkünden ihren Rückzug in pathetischen Worten und ändern flott ihre Logos und Slogans ukrainefreundlich ab. Die Taktik ist bereits vom Greenwashing bekannt. Analog dazu können wir von Warwashing sprechen, wenn Konzerne den Ukrainekrieg für Marketingzwecke ausschlachten.

Wie positionieren sich Unternehmen in der Ukraine Krise und was sind ihre Beweggründe? Das diskutierten wir mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Gäste

  • Prof. Johanna Gollnhofer, Institut für Marketing, Universität St.Gallen
  • Dr. Philipp Aerni, Center for Corporate Responsibility and Sustainability, Hochschule für Wirtschaft, Fribourg
  • Dr. Jean-Philippe Kohl, Vizedirektor und Leiter Wirtschaftspolitik, Swissmem

Leitung und Moderation

  • Dr. Dana Sindermann, Paulus Akademie

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