MITEINANDER LEBEN NACH KRIEG, FLUCHT UND VERFOLGUNG

Wer vor Krieg und Verfolgung geflüchtet ist, sieht sich vor immense Herausforderungen gestellt, wenn es darum geht, den Alltag in der Schweiz zu bewältigen.

Geflüchtete müssen die schmerzliche Trennung von Familie und Freunden verkraften und die Belastungen verarbeiten, die mit Krieg und Flucht einhergehen. Sie werden vor die schwierige Aufgabe gestellt, sich in kurzer Zeit mit einer fremden Sprache und einer neuen Kultur vertraut zu machen. Die hohen Anforderungen gelten umgekehrt auch für die Aufnahmegesellschaft und die Institutionen, wenn es darum geht, Geflüchtete dabei zu unterstützen, Tritt zu fassen und sich in Schule, Ausbildung oder am Arbeitsplatz zu integrieren.

Die Veranstaltung beleuchtete, welche Auswirkungen Krieg und Verfolgung auf Geflüchtete, insbesondere auf Frauen, Familien, Kinder und Jugendliche haben. Sie benannte Lösungsansätze, um diesen Herausforderungen auf Seiten der Geflüchteten wie auch der Aufnahmegesellschaft möglichst niederschwellig zu begegnen. Im Vordergrund stehen die psychosoziale Versorgung, niederschwellige Ressourcenaktivierung und Problembewältigung.

Programm

  • 14.00 Eröffnung: Csongor Kozma, Direktor Paulus Akademie, Martina Kamm, Leiterin der Plattform Face Migration
  • 14.05 Begrüssungsrede: Nina Gilgen, Leiterin Fachstelle Integration des Kantons Zürich
  • 14.15 Inputreferat «Frauen auf der Flucht, ein Situationsbericht aus Griechenland» Raquel Herzog, Gründerin SAO Association
  • 14.45 Inputreferat «(unbegleitet) geflüchtete Kinder, Jugendliche und Familien unter uns» Hannah Ospelt, Sandra Rumpel und Antonia Stulz, Geschäftsleitung Family Help
  • 15.15 «Lieder, aus der Luft gegriffen» Annette Labusch, Gesang und Akkordeon
  • 15.30 Kaffeepause und Überleitung zu den Workshops
  • 16.00 Drei Workshops zur Auswahl
    a) Geflüchtete im Kontext Schule. Was braucht es? Moderation: Welcome to School
    b) Konzepte für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten. Moderation: Family Help
    c) EASE – eine niederschwellige Intervention der WHO für Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen. Moderation: Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer afk/USZ
  • 17.00 Fazit und musikalischer Ausklang
  • 17.30 Ende der Tagung

Dokumentation

Fazit aus den Workshops

Geflüchtete im Kontext Schule. Was braucht es?
Moderation: Welcome to School

Konzepte für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten.
Moderation: Family Help

Impressionen; Quelle: Nik Spörri

Flyer_Miteinander_leben

 

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