Das Heilige bauen – Teil I/IV

Religionen definieren, was Menschen heilig ist, und grenzen es räumlich aus. So entstanden mit der Sesshaftwerdung des Menschen die ersten Tempel, in deren Tradition auch der Tempel von Jerusalem stand. Dieser galt als Mitte der Welt, um die sich alles dreht. Zwar wurde er 70 n. Chr. von den Römern zerstört, doch seine Traditionen leben im Felsendom und in der Westmauer weiter, die von christlicher Seite nur wenig schicklich auch als Klagemauer bezeichnet wird. So zeigen der Tempel, der Felsendom und die Westmauer eine Geschichte des Gottesdenkens in Stein.

Teil I
Archäologische Grabungen zeigen, wie die ersten Tempel entstanden und schließlich jene Form fanden, die dem Tempel von Jerusalem zugrunde  lag. Von diesem ist allerdings nur noch die Tempelplattform aus der Zeit von König Herodes dem Großen erhalten. Wie der Bau selbst ausgesehen hat, können wir nur mittels seiner antiken Beschreibungen rekonstruieren.

Vierteilige Online-Vortragsreihe mit Prof. Dr. Klaus Bieberstein:

– Dienstag, 9. Januar 2024 – Teil I: Die Geschichte der Tempelbauten in der Levante
– Dienstag, 16. Januar 2024 – Teil II: Die theologischen Deutungen des Tempels von Jerusalem
– Dienstag, 23. Januar 2024 – Teil III: Der Felsendom in der Tradition des Tempels
– Dienstag, 30. Januar 2024 – Teil IV: Die Westmauer in der Tradition des Tempels

Weitere Informationen sind im Flyer (PDF) zu fin

Eine Kooperation mit der Katholischen Akademie in Bayern.

 

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