Synode 22 – Macht und Partizipation

Mitten in den synodalen Prozess, den sich die Weltkirche 2021-2023 vorgenommen hat, fällt in der Schweiz das 50-Jahr-Jubiläum der Synode 72. Dieses Jubiläum wollen wir dazu nutzen, in diesem synodalen Prozess dringlichen Reformanliegen der kirchlichen Basis Gehör zu verschaffen.

Die Synode 72 (1972-75) war in der katholischen Kirche Schweiz einzigartig. Seither hat es nie mehr einen solchen Prozess der Partizipation aller Gläubigen an zukunftsweisenden Entscheidungsprozessen der Kirche Schweiz gegeben. Die Macht ist seitdem längst wieder allein und fest in den Händen der hierarchischen Verantwortungsträger – der Bischöfe und der römischen Kurie. Umso notwendiger ist heute, 50 Jahre später, im Sinne von J. B. Metz eine „gefährliche Erinnerung“ an dieses herausragende kirchliche Ereignis. Diese Art der Erinnerung ist nicht rückwärtsgewandt, sondern will in die Zukunft weisen und wesentliche Brennpunkte aktueller gesellschaftspolitischer und innerkirchlicher Partizipation thematisieren. Mit Visionen und konkreten Forderungen brachte sich die Tagung in den aktuellen synodalen Prozess der Kirche ein. „Macht und Partizipation“ ist dafür eine treffende Problemanzeige.

Eine Veranstaltung des Verein tagsatzung.ch in Kooperation mit 
– Fachstelle Bildung und Propstei der Katholischen Kirche im Aargau
– Paulus Akademie

Flyer_Synode22

IMPRESSIONEN (Fotos kath.ch)

 

 

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