NIETZSCHES REGENSCHIRM

Sils Maria 1881: Friedrich Nietzsche bricht zu einer folgenschweren Wanderung auf. Wie immer mit dabei: sein roter Regenschirm. Mal als Spazierstock, mal als schützendes Dach wird er zur Projektionsfläche philosophischer Denkräume. Siebeneinhalb Jahre später: Der Philosoph bricht zusammen, mit seinem Schirm auf einer Piazza im winterlichen Turin. Hat er ihn fallen lassen? Ein wahres Feuerwerk an Fragen, Ideen und Geschichten entzündet sich. Das Stück beruht auf Thomas Hürlimanns gleichnamiger Erzählung. Darin eröffnet der Autor dem Publikum die Möglichkeit, in die philosophische Welt des Nihilisten einzutauchen. Schon als Jugendlicher hatte sich Hürlimann mit Nietzsches Atheismus beschäftigt. Aufgelockert werden dessen Gedankengänge durch eigene Reflexionen und Erfahrungen Hürlimanns. Eindrücklich verbindet der Schauspieler Bodo Krumwiede die verschiedenen Ebenen als Ich-Erzähler.

Quelle: iStock

Flyer Nietzsches Regenschirm

 

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