Israels 9/11 – Ursachen und Folgen

 

„Israel wurde nach der Shoa gegründet, um Juden aus aller Welt eine sichere Heimat zu bieten. Es ist Aufgabe des Staates, die Zivilbevölkerung vor Pogromen zu schützen.“ (Moshe Zimmermann)

„Eine Regierung von Amateuren und Ideologen …“ (Moshe Zimmermann)

Im Blick auf die Geschichte des Staates Israel seit seiner Gründung im Jahr 1948 und die gegenwärtige Regierungskonstellation thematisierte der international renommierte Historiker Moshe Zimmerman die mögliche Transformation Israels und des Nahen Ostens aufgrund des pogromartigen Terrorüberfalls der Hamas am 7. Oktober 2023.

Referent: Prof. em. Dr. Moshe Zimmermann, The Hebrew University of Jerusalem

Der israelische Historiker Moshe Zimmermann wurde 1977 an der Hebräischen Universität Jerusalem promoviert und ist ebendort seit 1986 Direktor des „Richard-Koebner-Center for German History“. Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie die Geschichte der deutschen Juden und des Antisemitismus. 2005 wurde Zimmermann von Bundesaußenminister Joschka Fischer in die Unabhängige Historikerkommission zur Untersuchung der Geschichte des Auswärtigen Amtes im Nationalsozialismus und den Umgang mit dieser Vergangenheit nach 1945 berufen.

Moshe Zimmermann lehrte als Gastprofessor in Heidelberg, Kassel (Franz-Rosenzweig-Gastprofessur), Princeton, Halle, München und Jena. Er veröffentlichte in Deutschland zahlreiche Aufsätze über deutsch-jüdische Geschichte, die deutsch-israelischen Beziehungen, über Erinnerungsarbeit und Holocaust sowie zum Thema Europa. Für seine Forschungen erhielt Zimmermann zahlreiche Preise.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Akademie am Dom, Wien 

 

 

 

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