Brauchen wir noch Vorbilder?

Diskussion zur Theatervorstellung «Geschichte einer Heiligen»

 

Flyer der Veranstaltung vom 28. Februar 2018 (PDF)

 

Die «Geschichte einer Heiligen», eine Erzählung des Literaturnobelpreisträgers Gabriel José García Márquez, spielt in Rom in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und berichtet von einem Vater, der versucht, seine früh verstorbene Tochter heiligsprechen zu lassen. Zu diesem Zweck irrt er in Rom mit dem Sarg der wunderbarerweise schwerelosen Leiche umher, um die richtige Instanz für die Heiligsprechung zu finden. Was haben Mutter Teresa, Roger Federer und Elvis Presley gemeinsam? Was unterscheidet Heilige, die als Vorbilder des Glaubens gelten, von den Idolen der heutigen Zeit? Ersetzt der moderne Starkult die Heiligenverehrung früherer Zeiten? Kann es in einer Gesellschaft, die süchtig ist nach öffentlicher Anerkennung und in der jeder sich selbst als Videoclip auf YouTube darstellen kann, noch Vorbilder geben? Braucht es solche heute überhaupt noch? Das Podiumsgespräch findet als Einführung zum Theaterstück «Geschichte einer Heiligen» statt, das im Anschluss aufgeführt wird.

 

Gäste
P. Christian Rutishauser, Provinzial der Schweizer Jesuiten
Peter Schweiger, Regisseur und Schauspieler

Leitung und Moderation

Dr. habil. Béatrice Acklin Zimmermann, Paulus Akademie

 

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