MENSCHENHANDEL IM ASYLBEREICH
Menschenhandel existiert – auch in der Schweiz.
Im Rahmen der Schweizer Aktionswoche gegen Menschenhandel machte diese Impulsveranstaltung auf das Thema aufmerksam. Unter Menschenhandel versteht man den Handel von Personen durch die Anwendung unerlaubter Mittel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, der Ausbeutung der Arbeitskraft oder zur Entnahme von Körperorganen.
Die Schweiz ist sowohl Ziel als auch Transitland für Opfer von Menschenhandel, auch im Asylbereich. Weil dabei die Verbrechen meist im Verborgenen stattfinden, sind Aufklärung und Sensibilisierung zentral im Kampf gegen Menschenhandel.
Die reformierte und katholische Kirche in Stadt und Kanton Zürich unterstützen das Projekt der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration FIZ «Schutz für Opfer von Menschenhandel im Asylbereich». Dieses hat zum Ziel, den Zugang zu spezialisiertem Opferschutz sowie Rechtsschutz für Betroffene zu sichern und die aktuellen Lücken im Opferschutz langfristig durch eine ausreichende staatliche Finanzierung zu schliessen.
An dieser Impulsveranstaltung berichtete die FIZ, wo die Schweiz im Thema Menschenhandel im Asylbereich steht, was sie im Rahmen des Projekts für Betroffene erwirken konnte und welche Hürden noch zu nehmen sind, damit die Betroffenen den ihnen zustehenden vollumfänglichen Opferschutz und den Zugang zum Rechtsschutz erhalten.
Organisation und Moderation:
- Csongor Kozma, Direktor Paulus Akademie
- Priska Alldis, Fachstelle Flüchtlinge, Caritas Zürich
- Ivana Mehr, Fachverantwortliche Migration, Ref. Landeskirche Kanton Zürich
Referentinnen
- Franziska Driessen-Reding, Präsidentin Synodalrat, Katholische Kirche im Kanton Zürich
- Lelia Hunziker, Geschäftsführerin FIZ
- Géraldine Merz, Projektleiterin «Schutz für Opfer von Menschenhandel im Asylbereich» FIZ
- Lina Rasheed, Beraterin Betroffene von Menschenhandel FIZ
Impressionen
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